1987 war ein bedeutendes Jahr für Pink Floyd, das den Wiederaufstieg der Band ohne Roger Waters markierte. Unter der Führung von David Gilmour veröffentlichten Pink Floyd im September ihr dreizehntes Studioalbum „A Momentary Lapse of Reason“. Dieses Album war die erste Veröffentlichung von Pink Floyd seit Waters‘ Ausstieg und enthielt Beiträge von Nick Mason und Richard Wright, der als Sessionmusiker zur Band zurückkehrte. Das Album zielte darauf ab, Pink Floyds klassischen Sound wieder einzufangen und gleichzeitig neue musikalische Richtungen zu erkunden. „A Momentary Lapse of Reason“ erhielt gemischte Kritiken, war aber kommerziell erfolgreich, erreichte in mehreren Ländern die Top 10 und enthielt Hits wie „Learning to Fly“ und „On the Turning Away“. Die Produktion des Albums umfasste Kooperationen mit verschiedenen Musikern und Produzenten, was Gilmours Engagement für die Wiederbelebung des Erbes der Band demonstrierte. Nach der Veröffentlichung des Albums starteten Pink Floyd die „A Momentary Lapse of Reason“-Tour, ihre erste große Tour ohne Waters. Die Tour war ein großer Erfolg und besticht durch aufwendige Bühnenbilder, innovative Beleuchtung und aufblasbare Requisiten, die an frühere Auftritte der Band erinnerten. Die Tour umfasste zahlreiche Termine in Nordamerika, Europa und anderen Teilen der Welt und bekräftigte Pink Floyds Präsenz in der Livemusikszene.